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ella fitzgerald (1917 - 1996)




Ella Fitzgerald wuchs in Yonkers auf und war seit ihrem vierzehnten Lebensjahr als Vollwaise auf sich allein gestellt. Ihr Debut als Sängerin gab sie mit sechszehn im berühmten Apollo Theatre in Harlem. Das Apollo Theatre veranstaltete Amateurwettbewerbe und sie gewann einen davon. Einige Jazzlegenden wie auch Sarah Vaughan sind bei solchen Wettbewerben entdeckt worden. Sie wurde daraufhin von Chick Webb in seine Big Band engagiert. Gemeinsam feierten sie ihre ersten Hits. Das legendäre A Tisket A Tasket machte sie mit Chick Webb zum Star.

Als Chick Webb 1939 starb, tourte die Band weiter unter dem Namen Ella Fitzgerald and Her Famous Orchestra. Ihre Solokarriere begann sie 1941 und sie wurde die größte Swingsängerin aller Zeiten. Ihre Repertoire reichte von Swing über Bebop, Blues, Bossa Nova, Samba, Gospel bis zu verjazzten Weihnachtsliedern. Sie wurde die First Lady of Song. Ihr Markenzeichen war eine Gesangsart, die sie mitentwickelte und zu Weltruhm verhalf: der Scatgesang. Legendär ist die Reinheit ihrer Stimme und ihr Stimmvolumen von drei Oktavenn. Dies erlaubte ihr jede Art von Improvisation und sei es die Imitation der Stimme von Louis Armstrong.

Sie arbeitete bis an ihr Lebensende mit den berühmtesten Jazzensembles und Musikern wie Duke Ellington, Count Basie oder Oscar Peterson. Sogar mit der zweiten großen Stimme des Jazz, Billie Holiday, sang sie Duette.

Zu ihren wichtigsten Schallplatteneinspielungen zählen ihre Songbooks der wichtigsten amerikanischen Komponisten, denen sie damit Denkmäler aufstellte und allen nachfolgenden Sängerinnen Lehrbücher für die perfekte Interpretation der jeweiligen Songs. Vor allem Nelson Riddle schuf auf sie zugeschnittene Arrangements zu den Musiken von Harold Arlen, George Gershwin, Irving Berlin, Cole Porter oder Jerome Kern.

Eine weitere legendäre Einspielung gibt es von Gershwins Musical Porgy and Bess, die sie gemeinsam mit Louis Armstrong aufnahm. Darüberhinaus gibt es zahlreiche Live-Einspielungen der Konzerte von Ella Fitzgerald, die zeigen, dass es keinen Unterschied zwischen einem Studio- oder Livegig bei ihr gab. Die einzigen qualitativen Unterschiede bestehen bei der Aufnahmetechnik.

Ella Fitzgerald war zweimal verheiratet. Ihr zweiter Ehemann war der Bassist Ray Brown, mit dem sie ein Kind adoptierte: Ray Brown jr. Sie litt lange Jahre an Diabetes, was zum Ende ihres Lebens zu völliger Erblindung führte. 1993 musste man ihr beide Beine amputieren und sie starb drei Jahre später. Mit ihr starb die wichtigste Jazzsängerin des 20. Jahrhunderts.





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links zu ella:

-interessante seite zu ella
-auch nicht schlecht

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